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OB-Wahlen

Adrian Sonder wird neuer Oberbürgermeister in Freudenstadt 

Viele hätten mit einem zweiten Wahlgang gerechnet, die Wähler in Freudenstadt waren sich aber schon im ersten Wahlgang sicher: Mit deutlicher Mehrheit gewinnt der Christdemokrat Adrian Sonder die Oberbürgermeisterwahl in Freudenstadt.

Adrian Sonder hat im ersten Wahlgang die Oberbürgermeisterwahl in Freudenstadt gewonnen.

Stefan Schreier)

Freudenstadt. Durchmarsch in der ersten Runde: Adrian Sonder wird neuer Oberbürgermeister in Freudenstadt . Am Sonntag haben gut 60 Prozent der Wahlteilnehmer für den 34-Jährigen votiert. Sein Mitbewerber, der Glattener Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer von den Freien Wählern erreichte 28 Prozent der Wähler. Für den Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Paris, Matthieu Wölper (parteilos), stimmten im ersten Wahlgang knapp 11,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 47 Prozent.

Kandidatenvorstellung brachte Schub

Entscheidend für den Erfolg war nach der Wahrnehmung Sonders die Kandidatenvorstellung am Montag vor der Wahl. Damit hatte er 1200 Menschen erreicht, was ihm für seinen Wahlkampfendspurt einen echten Schub bescherte, so sein Eindruck. Der Christdemokrat aus Baden-Baden setzte stark auf Haustürgespräche. Auch sein freitäglicher Termin auf dem Freudenstädter Wochenmarkt brachte ihm viele Kontakte zu Bürgerinnen und Bürgern. Diese hätten einen jungen Kandidaten zum Anfassen gesucht, der sie mit seiner Authentizität überzeugt, so Sonder.

Erste Themen drehen sich um die Gartenschau

Der bisherige Oberbürgermeister Julian Osswald (CDU) hatte nicht mehr kandidiert und amtiert noch bis Ende Juni. Als Vorsitzender des Wahlausschusses hatte er sich für keinen der Kandidaten ausgesprochen.  Ab Juli übernimmt Sonder die Amtsgeschäfte. Diese werden sich zunächst um die Landesgartenschau drehen, die Freudenstadt und Baiersbronn 2025 gemeinsam ausrichten.

Karriere bei der CDU

Sonder war bei verschiedenen Bundestagsabgeordneten in Berlin beschäftigt, darunter beim Ex-Generalsekretär der Bundes-CDU, Paul Ziemiak. Später arbeitete der Verwaltungswissenschaftler in Stuttgart als Landesgeschäftsführer der Südwest-CDU. Wegen der Kandidatur in Freudenstadt und nach dem Antritt von Manuel Hagel als Landesvorsitzender hatte er den Posten verlassen und arbeitet aktuell noch als Referent im Landesverband.

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