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Gefangener aus der JVA Mannheim flüchtet am Klinikum Ludwigshafen
Ludwigshafen/Mannheim. Ein Häftling ist am Klinikum Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz geflüchtet. Wie die Polizei in der Stadt an der Grenze zu Baden-Württemberg mitteilte, floh der Gefangene am Donnerstag mit einem schwarzen Roller ohne Kennzeichen. Eine weiterer Mensch habe ihn begleitet. Dieser soll die Beamten der Justizvollzugsanstalt mit einer Waffe bedroht haben, hieß es. Mutmaßlich seien Schüsse gefallen. Die Polizei fahnde und führe am Klinikum einen größeren Einsatz unter anderem mit einem Hubschrauber durch.
Der Polizei zufolge stammt der Häftling aus der JVA Mannheim. Nach Angaben von Klinikum-Geschäftsführer Hans-Friedrich Günther war der Mann in der Kieferchirurgie behandelt worden und trug Handschellen. Die Polizei rief dazu auf, keine Anhalter im Stadtgebiet Ludwigshafen mitzunehmen.
Es ist die zweite Flucht eines Häftlings aus Baden-Württemberg in Rheinland-Pfalz innerhalb weniger Wochen. Ein Gefangener der JVA Bruchsal war am 30. Oktober bei einem bewachten Ausflug an einen Baggersee in Germersheim entkommen. Er war 2012 vom Landgericht Karlsruhe zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er einen Mann erwürgt hatte. Der Mann befindet sich weiter auf der Flucht. ( lsw )
Lesen Sie hier , was Justizministerin Marion Gentges im Landtag zur Flucht des Gefangenen Ende Oktober sagte.