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Ein Erdmännchen als Maskottchen für Gefängnisse
Die putzig aussehenden Erdmännchen sind eine Säugetierart aus der Familie der Mangusten. Normalerweise leben sie in Afrika in Gruppen mit bis zu neun Tieren, ernähren sich vorwiegend von Insekten und sind vor allem familienfreundlich. Vielleicht mögen ja alle diese Eigenschaften das Justiziministerium dazu bewogen haben, die Justizvollzugsanstalten im Südwesten künftig für ihre familienfreundlichen Angebote im Vollzug mit dem schnuckeligen Tierchen als Maskottchen zu schmücken? Nein, das neue Maskottchen wurde bei einem landesweiten Malwettbewerb unter den Gefangenen ausgewählt, wie das Ministerium mitteilt.
„Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass auch im Justizvollzug die Bedürfnisse von Familien und insbesondere der Kinder von Inhaftierten Beachtung finden“, sagte Justizministerin Marion Gentges (CDU). Mit dem neuen Maskottchen wolle man aber auch einen Beitrag dazu leisten, den Kindern, die dort zu Besuch kommen, die Besuche zu erleichtern und eine angenehmere, kindgerechte Atmosphäre zu schaffen, so Gentges. Auch die Herstellung von Kuscheltieren sei geplant, um den kleinen Besuchern Trost zu spenden.