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Kommentar

Die Zeit für die neue Technologie wird knapp

Es wird höchste Zeit für Carbon Management und Methoden zur Abspaltung sowie Einlagerung von CO2, findet Stefanie Schlüter.

In Norwegen befasst man sich bereits seit Jahren damit, wie nicht vermeidbare CO2-Emissionen abgespalten und unterirdisch eingelagert werden können.

IMAGO/infocusee/Panthermedia)

In Norwegen befasst man sich bereits seit Jahren damit, wie nicht vermeidbare CO 2 -Emissionen abgespalten und unterirdisch eingelagert werden können. In Deutschland hat man sich damit – auch weil die Zustimmung in der Bevölkerung für die Technologie fehlte – lange Zeit nicht befasst. Dabei beteiligen sich große Unternehmen der Zementindustrie längst im Ausland an Projekten.

Deshalb ist es gut, dass die Landesregierung nun mit ihrem Positionspapier zu Carbon Management reagiert hat. Denn die Zeit wird knapp. Immerhin will das Land bis 2040 klimaneutral sein. Und deshalb muss schnell ein Plan her, wie man dies für die Industriebereiche schaffen will, deren Emissionen nicht auf Null reduziert werden können.

Klar ist, es wird keine Technologie sein, um Kohlekraftwerke auf Dauer weiterlaufen zu lassen. Das wäre weder nachhaltig noch wirtschaftlich. Doch das Abspalten und Einlagern oder Wiederverwenden von unvermeidbaren CO 2 -Emissionen muss möglich sein. Das Land hat nun einen ersten Aufschlag gemacht. Bund und EU müssen zügig die Rahmenbedingungen schaffen, unter denen die Industrie in die Technologie investieren kann.

Mehr zum Thema: CCS und CCULandesregierung legt Positionspapier zur Abspaltung und Speicherung von CO2 vor

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