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Bund und Land gegen Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken
STUTTGART. Das Umweltministerium hat am Donnerstag einen Bericht von Focus Online dementiert, wonach „auf Arbeitsebene in den Landesministerien intensiv eine Verlängerung der Laufzeiten der verbliebenen Atomkraftwerke geprüft“ werde. Dies sei „eine klassische Ente“, so Matthias Schmid, Sprecher von Umweltministerin Thekla Walker (Grüne).
Schmid verwies darauf, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch klargestellt habe, dass es in Deutschland keinen Weiterbetrieb über das Jahresende hinaus geben werde. „Auch unsere Position bleibt wie sie ist. Wir müssen nach dem Ende der Kernenergie die Erneuerbaren noch kraftvoller und schneller ausbauen, um uns auch aus der Energie-Abhängigkeit von Russland zu befreien. Sonne und Wind gehören niemandem und sind überall verfügbar, dazu verursachen sie keinen hochradioaktiven Müll und sind sicher“, so Schmid.
Bayern fordert vom Bund eine Stellungnahme zum möglichen Weiterbetrieb der drei noch laufenden Kernkraftwerke. Im Landtag von Baden-Württemberg sprach sich am Mittwoch die AfD für den Weiterbetrieb aus.
- Ja 67%, 43 Stimmen43 Stimmen 67%43 Stimmen - 67% aller Stimmen
- Nein 33%, 21 Stimme21 Stimme 33%21 Stimme - 33% aller Stimmen