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Namensgeber

Bakterium nach Uni Hohenheim benannt

Forscher dürfen von ihnen neu entdeckte Tiere und Pflanzenarten benennen. Auf diese Weise sind auch prominente Baden-Württemberger zu Ehren gekommen, so etwa Ministerpräsident Kretschmann und der Kabarettist Mathias Richling. Jetzt hat eine mexikanische Doktorandin an der Universität Hohenheim die Hochschule in Stuttgart so geehrt - und ein Darmbakterium nach ihr benannt.

Das neue Bakterium Ligilactobacillus hohenheimensis sp. nov. unter dem Rasterelektronenmikroskop.

Uni Hohenheim/Max Kovalenko)

Wer eine neue Tier- oder Pflanzenart oder gar -gattung entdeckt – auch eine Spezies im mikrobiologischen Bereich, darf ihr einen Namen verleihen. Oft ehren Wissenschaftler damit ihre Vorgänger oder Prominente, die sie schätzen oder gar verehren, indem sie deren Namen zum Bestandteil der wissenschaftlichen Taxonomie machen. So sind aus dem Südwesten in den vergangenen Jahren beispielsweise Winfried Kretschmann, Loriot, Mathias Richling namensgebend geworden: für Wespen- respektive Spinnenarten.

Jetzt wurde eine Forschungsinstitution im Südwesten auf diese Weise geehrt, die Universität Hohenheim: „Anspruchsvoll, hoch spezialisiert und wahrscheinlich sehr hilfreich. So präsentiert sich ein bislang unbekannter Mikroorganismus mit Namen ´Ligilactobacillus hohenheimensis sp. nov´, heißt es in einer Mitteilung der geehrten Uni selbst. Diesen Namen verlieh die mexikanische Doktorandin Bibiana Rios Galicia nach drei Jahren Forschungsarbeit an der Uni Hohenheim in Stuttgart dem neuen Bakterium, das sie im Darm von Hühnern entdeckte. 

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