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Baden-Württembergische Polizei fährt weiter deutsche Nobelmarken
Stuttgart. Die Polizei in Baden-Württemberg hat die europaweit ausgeschriebene Beschaffung von knapp 1000 neuen Fahrzeuge abgeschlossen. Die Erneuerung des Fuhrparks umfasst rund ein Fünftel der Flotte, die mit insgesamt 5300 Fahrzeugen naturgemäß als die größte Flotte des Landes gilt.
Der Auftrag ging an die drei deutschen Unternehmen Mercedes Benz Leasing GmbH, BMW AG und Audi AG. Der für die Polizei zuständige Innenminister, Thomas Strobl (CDU), sagte, damit erhalte die Polizei einen „topmodernen Fuhrpark“.
Den Zuschlag für die Lieferung von 245 Fahrzeugen hat die Mercedes Benz Leasing GmbH erhalten. Es handelt sich dabei zum einen um das Modell der E-Klasse für die Autobahnpolizei.
Polizisten bekommen erstmals auch SUV
Zum anderen liefert der Stuttgarter Konzern das Modell Vito, das im Streifendienst zum Einsatz kommt. Es beinhaltet maßgerecht eingebaute Regalsysteme und Aufbewahrungsboxen für die umfangreiche Ausrüstung der Streifenfahrzeuge. Ebenfalls Teil der Ausstattung ist ein Klapptisch, eine Rückenlehne und eine Innenbeleuchtung damit Polizisten auch Schreibarbeiten − etwa bei der Unfallaufnahme − vor Ort erledigen können
60 Streifen- und Zivilfahrzeuge werden außerdem von der Audi, mit Stammsitz in Ingolstadt, geliefert. Es handelt sich dabei um das Modell A 6 Avant des Ingolstädter Herstellers. Hinzu kommen 36 zivile Fahrzeuge des Modells Audi Q5.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Polizei im Südwesten wurden über die Ausschreibung auch Kompakt-SUV bestellt. Eingesetzt werden sie für Bezirks- und Postendienste sowie bei der Kriminalpolizei. Bei diesem Auftrag kommt mit 314 Fahrzeugen der Münchner Autobauer BMW Zuge.
Die Beschaffung umfasst verschiedene Modelle, unter anderem auch 113 Fahrzeuge mit Hybridantrieb des Modells X1 xDrive 30e. Es hat eine rein elektrische Reichweite von 80 Kilometern. 150 weitere batteriebetriebene Streifenfahrzeuge mit einer Reichweite von rund 540 Kilometern wird Audi liefern.