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Karl Buck: Gestapobeamter, Lagerkommandant und Ingenieur
Karl Buck, 1893 in Stuttgart geboren, war jahrelang als Ingenieur in Südamerika tätig, wo er bei einem Arbeitsunfall ein Bein verlor. Anfang 1932 wurde er Kreisleiter in Welzheim, im Jahr darauf war er bei der Gestapo in Stuttgart und wechselte von der SA zur SS. Er wurde Kommandant der Konzentrationslager Heuberg, Oberer Kuhberg und des „Schutzhaftlagers“ Welzheim. Nach dem Sieg über Frankreich übernahm er 1940 die Kommandantur des Sicherungslagers Schirmeck-Vorbruck im Elsass. Dort war er für Misshandlungen und Folterungen verantwortlich. Nach dem Krieg zunächst zum Tode verurteilt, wurde er begnadigt und 1955 nach Deutschland entlassen.
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