Tübingen/Ludwigsburg. Es war ein Mord aus niederen Beweggründen, der zur letzten vollstreckten Todesstrafe in Westdeutschland führte. Im Januar 1948 erschoss der 27-jährige Richard Schuh aus Neustetten-Remmingsheim bei Tübingen einen Lastwagenfahrer, um die Räder des Lkw zu stehlen und zu verkaufen.
Gut ein Jahr später, am 18. Februar 1949, wurde Schuh in Tübingen durch die Guillotine hingerichtet. Seine Enthauptung war die letzte zivile Hinrichtung auf westdeutschem Gebiet. Im Mai 1949 ...
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