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Azubi-Tagebuch

Tagebuch von Ronja Mayer

Ronja Mayer studiert an der Hochschule Ravensburg und lernt alle Abteilungen des Staatsanzeigers kennen.

Ronja Mayer)

Liebes Tagebuch,

als aller erstes möchte ich mich einmal kurz bei dir vorstellen: Mein Name ist Ronja Mayer und ich bin im ersten Semester meines Dualen Studiums BWL – Medien- und Kommunikationswirtschaft mit dem Schwerpunkt Kommunikationsmanagement. Während ich die jeweils 3-monatigen Theoriephasen an der Dualen Hochschule in Ravensburg verbringe, bin ich in den Praxisphasen beim Staatsanzeiger für Baden-Württemberg in Stuttgart. So landete ich als Quereinsteiger in der Redaktion und berichte dir nun, gleich wie Praktikanten der Verwaltungshochschulen, von meiner Zeit dort.

Mein Duales Studium begann am 01.10.2021 mit einem Praxissemester in der Breitscheidstraße in Stuttgart. Dort wurde ich von der Personalchefin Claudia Obert herzlich empfangen und ich bekam eine erste Einweisung zu der Betriebsvereinbarung, Zeiterfassung und der internen Kommunikation. Da ich den ersten Monat meiner Praxisphase in der Personalabteilung verbringen sollte, wurde mir auch direkt das Personalmanagement-Tool erklärt. In den folgenden Wochen erwarteten mich viele unterschiedliche und spannende Aufgaben, wie zum Beispiel die Mitarbeit bei der Einführung einer neuen Personalmanagement-Software oder die Budgetierung der Wirtschaftspläne. Außerdem wurde ich in das Projektmanagement-Team aufgenommen und durfte einige interessante Besprechungen mitverfolgen und eigene Ideen einbringen.

Meine nächste Station im Haus war die Organisation und Assistenz der Geschäftsführung. Da sie sich auf der gleichen Etage wie die Personalabteilung befinden, kannte ich schon alle Kollegen, was mir bei meinem Einstieg dort half. Beim Erfassen von Rechnungen, Schnüren von Zahlpaketen und dem Bearbeiten der Post und Stundenzetteln verging der November wie im Flug.

Nun war es Zeit für die letzte Station dieser Praxisphase: Die Redaktion.

Einerseits freute ich mich sehr auf die Zeit in der Redaktion. Da ich in den vorherigen zwei Monaten schon viel über die Zeitung mitbekommen habe, war ich besonders gespannt zu erfahren, wie eine Ausgabe der Zeitung entsteht. Andererseits war ich auch etwas besorgt, da ich noch keinerlei redaktionelle oder journalistische Erfahrung hatte und von den Mitarbeitern noch niemanden kennengelernt hatte. Auch das überwiegende Arbeiten aus dem Homeoffice trug seinen Teil dazu bei. Dementsprechend nervös war ich vor meinem ersten Tag in der Redaktion. Am 30.11.2021 ging es dann los. Zum Start bekam ich eine virtuelle Einführung von der stellvertretenden Chefredakteurin, in der mir der redaktionelle Alltag und der Aufbau der Zeitung vorgestellt wurden. Durch die freundliche Begrüßung und die darauffolgende Teilnahme an der täglichen, virtuellen Redaktionssitzung war meine Aufregung und die anfängliche Besorgnis schnell verflogen.

Gleich danach bekam ich einen ersten Einblick in die Onlineredaktion und deren Abläufe. Auch die neue Redaktionswebseite und die Bildersuche wurde mir vorgestellt. Nach der kurzen Einführung folgten dann auch schon meine ersten Aufgaben. Auf der neuen Webseite ist für jede Kommune und den jeweiligen Bürgermeister oder Bürgermeisterin ein Webauftritt vorgesehen. Die Kommunen haben die Möglichkeit, sich durch ein Kurzinterview des Bürgermeisters und Bilder oder Videos als Gemeinde vorzustellen. Und genau da konnte ich mich nützlich machen. Die eingesendeten E-Mails mussten beantwortet und die Beiträge online gestellt werden.

In meiner zweiten Woche in der Redaktion war dann meine Kreativität gefragt: Ich durfte das Crossmedia-Team beim Überlegen und Planen neuer Posts für die Social-Media-Plattformen und die Webseite unterstützen. Dabei entstand die Serie „Sprechen Sie öffentlicher Dienst?“  und eine Bildercollage der gesamten Redaktion für Instagram und ein Quiz für die Webseite. Dann war es Zeit für meine ersten eigenen Artikel. Los ging es mit einem Kurzportrait über Cem Özdemir anlässlich der neu gewählten Bundesregierung. Daraufhin folgte ein etwas ausführlicherer Bericht über die Umsetzung der neuen 3G-Regel am Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst. Das formulieren von Presseanfragen und das Schreiben der Texte hat mir viel Spaß gemacht. Durch die konstruktive Kritik und die Unterstützung der Kollegen in der Redaktion fiel mir das Schreiben immer leichter. Zum Abschluss meiner Zeit in der Redaktion bekam ich zusammen mit dem Praktikanten Hannes Schwarz von einigen Kollegen kurze Einblicke in die von ihnen vertretenen Ressorts. Dabei durften wir viele Hintergrundinformationen zu der redaktionellen Arbeit sammeln und interessante Gespräche über die öffentliche Verwaltung führen.

Somit geht ein spannender und interessanter Monat vorüber, in dem ich viel Neues lernen konnte. Die Planung und Gestaltung von Beiträgen, das Recherchieren und Schreiben von Artikel, aber auch das Arbeiten im Team hat mir viel Spaß gemacht. Vielen Dank an das Redaktionsteam für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung.

Für mich beginnen nun drei Monate Online-Theoriephase an der Hochschule in Ravensburg. Ich freue mich im April bei der Anzeigenabteilung wieder zurück im Haus zu sein.

Quelle/Autor: Ronja Mayer

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