Sommerschulen sollen nach der bisherigen Systematik gefördert werden
STUTTGART. Die neue Landesregierung will nach den Worten von Sandra Boser (Grüne), der Staatssekretärin im Kultusministerium, die bewährten Sommerschulen zum Ende der Sommerferien nach der bisherigen Systematik fördern.
In der Fragestunde des Landtags hat sich Nikolai Reith (FDP) für „eine Aufhebung der finanziellen Deckelung von 5000 Euro für allgemeinbildende Schulen und 10 000 Euro für gewerbliche Schulen und eine Umstellung der Förderung pro Kopf eingesetzt“. Boser erklärte dagegen, dass die Standorte mit dem bisherigen System „sehr gut“ zurechtkommen und eine Förderungsumstellung zudem die Planbarkeit reduzieren würde, „vor allem wenn Teilnehmer ausfallen“.
Die Grüne kündigte an, dass die Fördersystematik auch im Jahr 2022 fortgeführt wird. Ebenfalls abschlägig wurde Reiths Frage nach „einer Reduzierung des Bürokratieaufwands“ für alle teilnehmenden Schulen beantwortet, „indem eine automatische Verlängerung des Projekts möglich wird, vorausgesetzt, es gibt keine Veränderung der Kooperationspartner“. Boser argumentierte vor allem aus Gründen der Qualitätssicherung dagegen. Zudem würden alle Schulen bei der Antragstellung auch unterstützt.