Schnelle Beseitigung des Bahnübergangs auf der B 32 in Wangen angekündigt
STUTTGART. Elke Zimmer (Grüne), die Staatssekretärin im Verkehrsministerium, kündigte eine vergleichsweise schnelle Beseitigung des Bahnübergangs auf der B 32 in Wangen an, gerade mit Blick, dass durch die Elektrifizierung der Südbahn deutlich mehr Verkehr und ein engere Takt gefahren werde.
Am 12. Dezember nimmt die Deutsche Bahn (DB) den Betrieb der Streckenabschnitte Ulm-Friedrichshafen-Lindau auf. Die Abstimmung auch mit der Stadt Wangen, so Zimmer, sei schwierig gewesen: „Wir hoffen jetzt aber auf einen Planfeststellungsbeschluss für 2023.“
Der Wangener CDU-Landtagsabgeordnete Raimund Haser hatte in der Fragestunde Informationen zum Planungsstand zweier „Verkehrsverbesserungsmaßnahmen“ im württembergischen Allgäu verlangt, zur Vorgehensweise eben auf der B 32 und bei der geplanten Bahnunterführung an der L 265 in Kißlegg. Für letzteres stellte Zimmer weitere Planungsschritte in den kommenden Wochen in Aussicht. Das Regierungspräsidium Tübingen arbeite mit Hochdruck.
„In Wangen haben wir eine deutlich bessere Perspektive, für Kißlegg hoffen wir auf einen Baubeginn 2028″, so Zimmer, da gegen es also um „fast noch ein Jahrzehnt“. Haser machte in einer Nachfrage deutlich, dass er auf eine Beschleunigung hoffe, nicht zuletzt, weil auch die Rettungswagen der Johanniter-Unfallhilfe von dem neuen Takt und den damit verbundenen deutlich häufigeren Wartezeiten an der Schranke betroffen seien.
Quelle/Autor: Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer