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Olschowski zu Musikvereinen: Die schwierige Zeit komme jetzt aber erst noch
STUTTGART. „In jeder Gemeinde in Baden-Württemberg wird Musik gemacht, ob Akkordeonverein, Harmonika, Blasmusik, Chor, Klassik aber auch Tanzgruppen, Trachtenvereine, Guggenmusik“, erklärte Stefanie Seemann in der Regierungsbefragung, „insgesamt über eine Million Menschen machen und gestalten Musik in 12 000 Ensembles.“ Während der Coronapandemie sei aber vieles ausgefallen und müsse jetzt neuaufgebaut werden.
Kunststaatssekretärin Petra Olschowski (Grüne) erläuterte verschiedene Unterstützungsmaßnahmen, vor allem wie „zusätzlich zur normalen Förderung 20 Millionen Euro für die Breitenkultur ausgezahlt worden seien: „Und wir haben Ende vergangenen Jahres noch einmal ein spezielles Investitionsprogramm für Verbände und Vereine der Amateurmusik und der Amateurtheater ausgeschrieben und noch einmal 2,5 Millionen Euro ausgeschüttet.“
Die schwierige Zeit komme jetzt aber erst noch, „denn die Betriebe laufen wieder voll an, das heißt, sie haben die vollen Kosten, aber sie haben nicht die volle Auslastung, weil die Menschen nicht zurückkommen“. Diese Situation werde genau beobachtet, um – wo nötig – reagieren zu können.
Quelle/Autor: Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer