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Kein Hinweis auf Unterwanderung durch „Graue Wölfe“
Stuttgart. Das Innenministerium hat keine Erkenntnisse zu der von der AfD unterstellten Unterwanderung der SPD durch Rechtsextremisten der türkischen „Grauen Wölfe“. Miguel Klauß (AfD) nannte in der Regierungsbefragung den früheren Ministerpräsidenten Nils Schmid und seine Ehefrau, die Kontakte pflegten. Schmid hatte es bereits als Fehler bezeichnet, dass er sich beim Fastenbrechen gemeinsam hat fotografieren lassen.
Weitere Erkenntnisse dazu, wie von der AfD behauptet, dass die „Grauen Wölfe“ verstärkt für die SPD zur Kommunalwahl kandidieren, konnte Innenstaatssekretär Thomas Blenke (CDU) dem Landtag nicht präsentieren.
Er nutzte jedoch die Gelegenheit, daran zu erinnern, dass die AfD in Baden-Württemberg als rechtsextremistischer Verdachtsfall geführt wird. Und dass rechtsextremistische Kräfte nennenswerte Unterstützung im Landesverband haben und „prägend für das Bild sind, dass die Partei nach außen abgibt“.