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Grüne: Private Musikschulen sind nicht benachteiligt

Das Thema Musikunterricht sorgte am Mittwoch im Landtag für Diskussionen.
IMAGO/KaixKitschenberg)Stuttgart. Ganztagsschulen sind nach der Einschätzung des SPD-Landtagsabgeordneten Daniel Born „eine große Chance, um mehr musikalische Bildung zu ermöglichen“. Für die AfD hatte Rainer Balzer in einer Debatte zur Bedeutung der Musikschulen im Land ein konträres Bild gezeichnet. Denn durch den Nachmittagsunterricht werde eine Jahrhunderte alte Tradition der Musikvermittlung zur schlagen. Der Nachmittag müsse frei bleiben für private Hobbys. Auch Alexander Becker (CDU) widersprach vehement.
Baden-Württemberg ist Musikland Nummer eins
Die AfD verfolge wieder einmal ihr Geschäftsmodell, „Dinge schlecht zu reden, die gut laufen“. Baden-Württemberg sei das Musikland Nummer eins in der Republik. Becker, der selbst 20 Jahre lang Musik in Verein unterrichtet hat, hob die Leistung der Jugendlichen hervor, denn Musikunterricht verlange nach Disziplin und bedeute „üben, üben, üben“. Erwin Köhler (Grüne) widersprach zudem der Darstellung von AfD und FDP zur Benachteiligung privater Musikschulen: „Sie erhalten die gleiche Förderung wie öffentliche, wenn sie die Qualitätsstandards erfüllen.“