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Debatten im Landtag

FDP will die Zahl der Kormorane reduzieren

Die große Zahl der Kormorane ist nach Ansicht der FDP-Fraktion zu einer großen Plage geworden. Am Ende stimmten die Liberalen einem Antrag der Regierungsfraktionen zu. 

Kormorane sitzen auf teils abgestorbenen Bäumen am Ufer des Bodensees. Im Hintergrund ist die Schweiz zu sehen.

dpa/Felix Kästle)

Stuttgart. Die FDP hält eine Reduzierung der Kormoran-Population für dringlich. Deshalb forderte sie in einem Antrag die Landesregierung zu sofortigem Handeln auf. Die Tiere seien zu einer Plage geworden, besonders am Bodensee, sagte Klaus Hoher. Vergrämen genüge nicht. Am Ende sprach sich die FDP auch für den weniger weitgehenden und einstimmig angenommenen Antrag der Regierungsfraktionen aus.

Laut Sarah Schweizer (CDU) wird darin ein Zeitplan fürs Kormoranmanagement, die Öffnung für Schutzgebiete sowie die unbürokratische Entschädigung der Berufsfischer gefordert. Markus Rösler (Grüne) bestätigte, dass von den 1800 Kormoranpaaren im Land 1200 am Bodensee leben. Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) nannte als Ziel ein international abgestimmtes Kormoranmanagement am Bodensee. Schon jetzt würden jedes Jahr 2000 Kormorane getötet. Walker will eine nachhaltige und rechtssichere Lösung.

Mehr zum Thema: Hauk: Kormoran muss auch in Vogelschutzgebieten bejagt werden | Staatsanzeiger BW

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