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Aus dem Landtag

Gentges: „Erste Priorität hat die Wiederergreifung des Geflohenen“

80 Spuren und Hinweisen gehen Polizei und Staatsanwaltschaft laut Justizministerin Marion Gentges (CDU) nach, um jenen verurteilten Mörder zu finden, der vor 30 Tagen geflohen ist und seine Fußfessel abmontiert hat.

Marion Gentges (CDU) ist die Justizministerin von Baden-Württemberg.

picture alliance/dpa/Bernd Weißbrod)

Stuttgart. 80 Spuren und Hinweisen gehen Polizei und Staatsanwaltschaft laut Justizministerin Marion Gentges (CDU) nach, um jenen verurteilten Mörder zu finden, der vor 30 Tagen geflohen ist und seine Fußfessel abmontiert hat. „Erste Priorität hat die Wiederergreifung des Geflohenen“, sagte Gentges auf Fragen der SPD-Fraktion. Sie könne viele Details aber nicht öffentlich machen, um den Erfolg der Ermittlungen nicht zu gefährden.

Bekannt ist inzwischen, dass der Mann schon in der Vollzugsanstalt mit einem Mithäftling über eine mögliche Flucht gesprochen hat. Dies sei in der Justizvollzugsanstalt bekannt gewesen, aber als nicht glaubwürdig eingestuft worden. Dennoch sei der Mann bei vier Ausführungen vor der Flucht von drei Beamten begleitet worden, am entscheidenden Tag aber von zwei. „Wir sind zu Ausführungen verfassungsrechtlich verpflichtet“, erinnerte Gentges. Jede aber sei, „so ehrlich muss man sein“, mit einem gewissen Risiko verbunden.

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