Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Umweltministerium sieht Recycling-Beton als Chance
Stuttgart. Das baden-württembergische Umweltministerium will künftig Kongresse zu den Themen Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz nutzen, um unterschiedliche Interessierte zusammenzubringen. Das zwölfte Treffen seiner Art fand Ende November in Stuttgart statt.
Bei der Regierungsbefragung teilte Staatssekretär Andre Baumann (Grüne) mit, dass das Interesse von Jahr zu Jahr steige; diesmal hätten 1200 Personen real und weitere 400 hybrid teilgenommen. „Was wir aber brauchen, ist ein besseres Matching der einzelnen Bereiche“, so Baumann mit dem Verweis auf Recycling-Beton. Denn der könne nicht nur mit dem Tief-, sondern auch mit Hochbau deutlich besser verknüpft werden, etwa wenn Bauschutt statt Kies in Beton eingebracht werden.
Bad Saulgau habe das modellhaft erprobt „und am Ende sogar nicht Geld gespart“. Mit drei Millionen Euro sei ein entsprechender Fördertopf des Landes gefüllt. „Auf diese Weise“, erwartet der Staatssekretär, „können wir R-Beton auch im Hochbau unbürokratisch voranbringen.“ Wenn er an die Fußball-EM im kommenden Jahr in Deutschland denke, denke er auch an das Stuttgarter VfB-Stadion, gegenwärtig im Land die größte Baustelle mit dem Einsatz von R-Beton.