Aus dem Landtag

Antisemitismus vorbeugen

Vorurteile müssen erst gar nicht entstehen oder können abgebaut werden. Voraussetzung ist, dass man den anderen kennt. Das gilt insbesondere für die deutsch-israelischen Beziehungen.

Eine klare Botschaft.

dpa/Oliver Zimmermann / foto2press)

Stuttgart. Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Israel und Baden-Württemberg auf Jugendebene gestärkt werden, um Rassismus und Antisemitismus vorzubeugen? Dies war Gegenstand eines gemeinsamen Antrags von Grünen, CDU, SPD und FDP, der am Mittwoch im Landtag beraten wurde. Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) begrüßte den Vorstoß und betonte, dass gegenseitiges Kennenlernen und gegenseitiger Austausch von zentraler Bedeutung seien. Am besten gegen Antisemitismus helfen persönliche Begegnungen, ist sie überzeugt.

Angesichts der aktuellen Reisebeschränkungen gelte es, bestehende Partnerschaften nicht einschlafen zu lassen. Sie berichtete von 30 Schulpartnerschaften im Land. Als wichtig bezeichnete sie auch Klassenfahrten zu Gedenkstätten zur Erinnerung an den Holocaust. Am Ende stellte sich auch die AfD hinter den Antrag der übrigen Fraktionen.

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