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Absetzgelände der Bundeswehr in Waldhof: Noch viele Fragen offen
STUTTGART. Staatsminister Florian Stegmann (Grüne) hat in der Regierungsbefragung den Stand des Verfahrens zum Absetzgelände der Bundeswehr in Waldhof erläutert. Der Balinger AfD-Abgeordnete Hans-Peter Hörnern wollte Details zum Grad der Lärmbelastung durch die geplanten Fallschirmabsprünge wissen, zur Menge der Sprünge und Springer, dargestellt nach Bundeswehr, US-Armee und Nato-Streitkräfte, zu Materialen, Umwelt, Flora, Fauna oder zur Entschädigung der Landwirte.
Stegmann machte deutlich, dass es bisher nur die Entscheidung gebe, den Standort in den Blick zu nehmen, dass aber weiter untersucht wird. „Die Frage ist nicht final geklärt“, so Stegmann. Die Landesregierung habe bei der Suche nach einem Ersatzgelände für die nach einem Bürgerentscheid gescheiterte Standortsuche in Haiterbach die im Landeseigentum stehende Staatsdomäne Waldhof im Zollernalb-Kreis in den Fokus genommen, denn auf dem bisher genutzten Gelände in Renningen-Malsheim solle ein Entwicklungszentrum der Firma Bosch entstehen.
„Wir haben ein doppeltes Interesse“, so der Staatsminister, einerseits Bosch zu halten „und andererseits ein Absprunggelände für die Bundeswehr zur Verfügung stellen, um die Verteidigungsbereitschaft zu stärken“. Weitere Informationen will das Staatsministerium nachliefern.
Quelle/Autor: Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer