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Tipps für die virtuelle Bewerbung
Pforzheim. Viele Bewerbungsgespräche finden als Erstgespräch nur noch virtuell auf Zoom oder Teams statt, bevor es zu einem persönlichen Treffen zwischen Bewerbenden und zukünftigen Chefs kommt.
Vorstellungsgespräche per Videokonferenz erfordern aber ein gewisses Maß an Vorbereitung und Sorgfalt, um einen optimalen Eindruck zu hinterlassen, sagt etwa Markus Vollmer vom Pforzheimer Videocall-Unternehmen Casablanca.AI GmbH.
Möglichst keine unaufgeräumten Regale im Hintergrund haben
Der Raum des Bewerbers sollte ruhig, gut beleuchtet und frei von Ablenkungen sein. Störend seien unaufgeräumte Regale im Hintergrund, aber auch starke persönlich geprägte Einrichtungen. Die Lichtquelle sollte sich vor einem selbst befinden und nicht hinter dem eigenen Kopf, da sonst unschöne Schatten im Gesicht entstehen. Vollmer empfiehlt modernere Gadgets wie ein Ringlicht.
Um technische Schwierigkeiten beim Meeting zu vermeiden, lohne es sich zudem, die Ausrüstung einmal im Vorfeld zu testen – dazu gehören der Computer, andere mobile Endgeräte, das Mikrofon und auch die eigene stabile Internetverbindung.
„So sollte die Kamera auf Augenhöhe platziert sein, um einen möglichst natürlichen Winkel in Bezug auf den Blickkontakt zu gewährleisten“, empfiehlt Vollmer.
Wer sich unsicher fühle, könne einen Testanruf mit Freunden oder Familie durchführen, um mögliche technische Schwierigkeiten vorab schon zu erkennen. Während des Meetings selbst sollte das eigene Handy dann in den Flugmodus gestellt oder ausgeschaltet werden.
Sobald die Ausstattung funktioniert, sollten Bewerber eine optimale Lautstärke-Einstellung des Mikrofons und der Lautsprecher des Endgerätes sicherstellen. Viele Tools böten auch die Möglichkeit, Hintergrundgeräusche zu minimieren.
Der Blickkontakt spielt beim Meeting eine wichtige Rolle
Blickkontakt beim Meeting ist ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikation und spielt auch in der digitalen Welt eine wichtige Rolle, wie Forscher der finnischen Tampere University herausgefunden haben.
Wer ihn im Meeting herstellen möchte, muss scheinbar nur direkt in die Kamera schauen. Dies sorge allerdings dafür, dass die Anwender den Bildschirm mit den Ansprechpersonen nicht gleichzeitig im Auge behalten können. Hier lohne es sich, auf entsprechende Softwarelösungen als Hilfsmittel zurückzugreifen, die für einen natürlichen und authentischen Blickkontakt sorgen.