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New Work: Landkreistag und Landratsämter bieten Veranstaltung an

Wie sieht die Zukunft der Arbeitswelt aus und welche Konzepte sind dazu nötig? Darüber diskutieren Experten und Führungskräfte aus der öffentlichen Verwaltung bei einem Veranstaltungstag am 18. April in Waiblingen.

Ein Besprechungsraum mit weichen Sitzgelegenheiten: Der Landkreistag lädt zum Austausch über die Zukunft der Behördenarbeit und New Work Spaces.

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Waiblingen. Von der öffentlichen Verwaltung für die öffentliche Verwaltung: Erstmals bieten der baden-württembergische Landkreistag sowie die Landratsämter des Rems-Murr-Kreises, Ravensburg, Schwarzwald-Baar, Hohenlohe und Waldshut eine gemeinsame Veranstaltung an zum Thema „New Work Spaces“. Am 18. April erörtern in Waiblingen Entscheidungsträger aus Landkreisen, Städten und Gemeinden, wie man perspektivisch in der öffentlichen Verwaltung arbeiten wird, wie die Veranstalter mitteilten.

Wie man neue Formen der Bürgerinteraktion unterstützt

„Kaum ein Thema stellt die öffentliche Verwaltung derzeit vor größere Herausforderungen als die Frage, wie sie einerseits den steigenden Bedarf an hybrider Zusammenarbeit und andererseits neue Formen der Bürgerinteraktion unterstützen können“, heißt es dazu in der Ankündigung. Thematisch behandelt werden in verschiedenen Workshops und Kreativwerkstätten neue Technologiekonzepte, Kommunikation in Projekten, Beratungs- und Bürokonzepte, neue Mobilitätskonzepte für Mitarbeiter und Kunden, Bürgerinteraktion, Chancen durch digitale Prozesse oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung.

Dazu werden mehrere Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Behörden und Hochschulen sprechen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. „Während beispielsweise in einigen Verwaltungen noch intensiv über die richtige Büroform diskutieren, haben andere bereits erste Beispiele umgesetzt und sammeln praktische Erfahrungen“, schreiben die Veranstalter.

Das Thema „New Work“ (Neue Arbeit) entstand bereits im Jahr 1984, als der Philosophie-Professor Frithjof Bergmann das Buch „Neue Arbeit, neue Kultur“ veröffentlichte. Darin stellte er einen Gegenentwurf zur klassischen Lohnarbeit vor mit dem Ziel, dass Arbeit eine sinnhafte Komponente haben soll, durch die sich die Mitarbeiter verwirklichen können.

Neue Konzepte, Tools und Prozesse ausprobieren

Wie wichtig das Thema „New Work“ vor allem durch die Corona-Pandemie geworden ist, beschreibt auch der HR-Experte und Unternehmensberater Stefan Döring. „New Work bedeutet, sich als Organisation aktiv mit neuen Ideen und Innovationen auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch die Freiheit, neue Konzepte, Tools und Prozesse ausprobieren zu können“, so Döring. (rik)

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