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DGB-Monitor: Feuerwehr genießt das höchste Ansehen bei den Top-Berufen im öffentlichen Dienst

Feuerwehrleute sind 2024 laut des neuen Monitors des Deutschen Beamtenbunds Spitzenreiter im Beruferanking des öffentlichen Dienstes.
IMAGO/onw-images)Berlin. Den größten Ansehensgewinn innerhalb eines Jahres konnten in diesem Jahr Richterinnen und Richter sowie Soldatinnen und Soldaten verzeichnen mit einem Anstieg um fünf Prozentpunkte. Das Vertrauen in die Polizei sowie in die Beamtinnen und Beamten ist jeweils um drei Prozentpunkte gestiegen.
Das Vertrauen in Richter und Soldaten ist sprunghaft angestiegen
„Das Vertrauen in Berufsgruppen wie Richter und Richterinnen sowie Soldatinnen und Soldaten stieg im Vergleich zu den Vorjahren sogar sprunghaft an“, schreibt DBB-Chef Ulrich Silberbach im Vorwort zu dem umfangreichen Datenmaterial.
Auch Krankenpfleger, Ärzte, Altenpfleger, Polizisten und Erzieher im Kindergarten haben dem Ranking zufolge ein sehr hohes Ansehen.
Folgende Eigenschaften sprechen die befragten Bürger den Beamten zu (in Prozent): diese seien vor allem verantwortungsbewusst (64 Prozent) und pflichtbewusst (63), zuverlässig (55) kompetent und hilfsbereit (52 und 48 Prozent).
43 Prozent der Befragten halten Beamte allerdings für stur und mürrisch (36), arrogant (31) oder überflüssig (18 Prozent). Der dbb Monitor öffentlicher Dienst 2025 liefert auch Informationen zur Situation der Auszubildenden, über einen Trend zur Verjüngung des Personalstammes und die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen.
„Aufbauend auf den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Landesämter, auf Informationen der Bundesministerien und auf der Grundlage eigener Berechnungen bleibt der dbb Monitor öffentlicher Dienst ein praktisches und unverzichtbares Nachschlagewerk“, heißt es dazu weiter.
Im Auftrag des dbb untersucht forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH seit 2007 regelmäßig, wie der öffentliche Dienst und seine Leistungen von den Bürgerinnen und Bürgern in der Bundesrepublik wahrgenommen werden.
Ausgewählt wurden Bürger nach einem Zufallsverfahren
Die Erhebung fand im Mai 2024 statt. Befragt wurden den Angaben zufolge 2001 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger online mithilfe des forsa.omninet-Panels. Ausgewählt wurden Bürgerinnen und Bürger offline nach einem systematischen Zufallsverfahren, das sicherstellt, dass die Befragten ein Spiegelbild der Gesamtbevölkerung in Deutschland darstellen.