Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Binkowski setzt wie seine Vorgängerin auf offenen und fairen Umgang
STUTTGART. „Meinen Nachfolger, Rafael Binkowski, kann ich nur beglückwünschen“, sagte die scheidende Chefredakteurin Breda Nußbaum bei ihrer Verabschiedung Anfang dieser Woche. Er dürfe künftig „eine tolle Truppe, ein eingespieltes und engagiertes Team“ führen.
„Ich freue mich sehr, die Nachfolge antreten zu können und zusammen mit der Redaktion den Staatsanzeiger in die Zukunft zu führen“, sagte Binkowski, der zum 1. Oktober beim Staatsanzeiger beginnt. Sein Motto „Journalismus mit Leidenschaft“ schließt sich nahtlos an die langjährige Chefredakteurin Nußbaum an. Binkowski geht und ging es stehts darum, „eine Geschichte zu erzählen, über die man spricht“. Ob aus der Gemeinderatsitzung in der Lokalredaktion oder bei der Analyse landespolitischer Themen.
Dem Historiker und Politikwissenschaftler ist es dabei stets wichtig, mit seinen Gesprächpartnern fair und offen umzugehen, ein Stil den auch Nußbaum stets gepflegt hat. „Ich bin fest überzeugt davon: Qualitätsjournalismus, sorgfältig recherchierte Geschichten und über den Tag hinaus blickende Analysen sind die Zukunft“, sagte Binkowski bei seiner Vorstellung. Immer getreu dem Motto des englischen Verlegers des 20. Jahrhundert, Alfred Harmsworth, der unter anderem die Times und den Observer herausgab: „Mit Schlagzeilen gewinnt man Leser, mit Informationen hält man sie.
Binkowski setzt auf Hintergründe, die nicht überall verfügbar sind, auf Qualität im Internet. Er will das Feuer, das Breda Nußbaum entzündet hat, nun weitertragen – und für die nächste Generation erleuchten lassen.