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Der ÖPNV wird auch für Landesbeschäftigte teurer
Ludwigsburg. Der Preis des Deutschland-Ticket Job erhöht sich zum 1. Januar 2025 um neun Euro. Das ist auch beim Jobticket BW spürbar, da ihm der Tarif des Deutschland-Ticket Job zugrunde liegt. Beschäftigte des Landes, die das Jobticket nutzen, müssen in Zukunft pro Monat 8,55 Euro mehr bezahlen.
Seit 2016 wird das Jobticket vom Land Baden-Württemberg als Arbeitgeber bezuschusst. Zu Beginn mit 20 Euro, ab Oktober 2017 wurde der Zuschuss auf 25 Euro erhöht. Zum 1. Mai 2023 wurde das Deutschland-Ticket eingeführt, und damit auch das Deutschland-Ticket Job. Das Jobticket BW wurde damit kombiniert. Der Arbeitgeberzuschuss blieb gleich, durch die günstigeren Konditionen des Deutschland-Ticket Job verbesserte sich der Tarif für Jobticket BW-Nutzer trotzdem. Beträgt der Arbeitgeberzuschuss mehr als 25 Prozent, profitieren Nutzer zusätzlich von fünf Prozent Rabatt auf das Deutschland-Ticket Job. Mit 25 Euro beträgt der Arbeitgeberzuschuss des Landes Baden-Württemberg sogar knapp über 50 Prozent. Bisher macht die Ersparnis von fünf Prozent 2,45 Euro aus, in Zukunft sind es 2,90 Euro.
Der Preis für das Jobticket BW errechnet sich aus dem Grundpreis des Deutschland-Ticket Job von künftig 58 Euro, abzüglich des Arbeitgeberzuschusses von 25 Euro und der daraus resultierenden Ersparnis von fünf Prozent, also 2,90 Euro.
Zum 30. Juni 2024 wurden laut Landesamt für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg 59 937 aktive Jobticket BW gezählt. Vor der Kombination mit dem Deutschland-Ticket Job, zum 30. April 2023, waren lediglich 28 675 Jobticket BW aktiv. Es war somit ein Zuwachs von 109 Prozent zu beobachten. Dieser zeigt, dass das Jobticket BW durch die Kombination mit dem Deutschland-Ticket Job attraktiver geworden ist.
Auf der Seite „Aus der Hochschule Ludwigsburg“ der Printausgabe kommen Studierende der Hochschule für Finanzen und Öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg zu Wort. Sie erscheint vier Mal im Jahr im Wechsel mit der Seite „Aus der Hochschule Kehl“. Die Studierenden berichten aus erster Hand, was den Nachwuchs der öffentlichen Verwaltung umtreibt. Sie wählen alle Themen auf der Seite selbst aus und bringen sie selbstständig zu Papier. Alle sind Studierenden haben am Fachprojekt „Professionelle Pressearbeit“ teilgenommen. Geleitet hat dieses Breda Nußbaum, bis 2022 Chefredakteurin des Staatsanzeigers.