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Leistungen für Asylbewerber

Land startet Ausgabe neuer Bezahlkarten für Geflüchtete

Viele Geflüchtete erhalten staatliche Leistungen bisher in bar. Damit soll nun Schluss sein - und zwar landesweit.

Einführung der neuen Bezahlkarten für Geflüchtete in Baden-Württemberg: Landesweites System ermöglicht bargeldlose Transaktionen.

IMAGO/Christian Ohde)

Eggenstein-Leopoldshafen. Geflüchtete in ganz Baden-Württemberg sollen bald mit Bezahlkarten auf Basis eines landesweit einheitlichen Systems einkaufen, Geld abheben oder Überweisungen machen können. Die ersten dieser Karten will Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek (CDU) am Montag (14.30 Uhr) in der Erstaufnahmeeinrichtung in Eggenstein-Leopoldshafen (Landkreis Karlsruhe) übergeben.

„Die schrittweise Einführung der Bezahlkarte beginnt im Dezember in den Erstaufnahmeeinrichtungen und wird ab Januar 2025 auf alle unteren Aufnahmebehörden ausgeweitet“, teilte Lorek vorab mit. „Wir tragen durch eine gezielte Steuerung und Kontrolle der Gelder aktiv zur Bekämpfung von Schleuserkriminalität bei. Zudem reduzieren wir durch die Umstellung Anreize für eine irreguläre Asylmigration nach Deutschland.“

So kann man beispielsweise in der Regel nur 50 Euro pro Person im Monat in bar abheben. Auch können die Behörden entscheiden, an welche IBAN Überweisungen möglich sind oder auf welchen Online-Plattformen mit der Karte bezahlt werden kann.

Stadt- und Landkreise, die schon ein Bezahlkartensystem eingeführt haben, werden laut dem Ministerium nach und nach auf das landeseinheitliche Bezahlkartensystem umsteigen. (dpa/lsw)

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