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Özdemir wird Bundeswissenschaftsminister
Stuttgart. Als hätte der Bundeslandwirtschaftsminister und designierte grüne Spitzenkandidat für die baden-württembergische Landtagswahl 2026 nicht schon genug am Hals, übernimmt Cem Özdemir (Grüne) noch eine weitere herausfordernde Aufgabe: Der 58-Jährige wird Bundeswissenschaftsminister in der neuen rot-grünen Minderheitsregierung.
Die wiederum legt am Tag nach dem Ampel-Aus größten Wert darauf, keine geschäftsführende Regierung zu sein, sondern eine, wie Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sagt, die ihre Verantwortung voll wahrnehmen und ihre Möglichkeiten nutzen wird. Habeck war es auch, der Özdemir gefragt hat, ob als Doppelminister weiterarbeiten möchte. „Ich habe mich, auch nach enger Abstimmung mit den grünen Kabinettsmitgliedern, entschieden, diese Aufgabe anzunehmen“, so der Nachfolger von Bettina Stark-Watzinger (FDP). Er wolle sich „in dieser schwierigen Lage der Verantwortung für unser Land stellen“.
Eine gute Bildung, weiß der Aufsteiger, der seinen Studienabschluss als Sozialpädagoge erst auf verschlungenen Wegen schaffte, „und die Sicherung des Wissenschafts- und Forschungsstandortes sind für die Zukunft Deutschlands von überragender Bedeutung“. Dazu wolle er seinen Beitrag leisten. Im Bundestag vereidigt werden musste er übrigens nicht, weil er bereits Minister ist.
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