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Kulturdenkmal

Imperia-Statue in Konstanz steht jetzt unter Denkmalschutz

Das seit 1993 die Hafenansicht beherrschende Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk steht auf den Resten eines alten Leuchtturms. Es ist von einer Erzählung Balzacs inspiriert und zeigt eine Kurtisane.

Die Imperia-Statue im Hafen von Konstanz ist international bekannt.

IMAGO/Schoening)

Konstanz. Die Imperia-Statue im Hafen von Konstanz ist eines der meistfotografierten Motive der Bodenseeregion und international bekannt. Seit August 2024 steht sie nun offiziell als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

Die 1993 aufgestellte Imperia wurde von Bildhauer Peter Lenk im Auftrag des Fremdenverkehrsvereins Konstanz geschaffen. Die neun Meter hohe, 18 Tonnen schwere Betongussfigur ist erhöht auf einem polygonalen Sockel, dem Rest eines alten Leuchtturms, aufgestellt. Auf einem Rundtisch stehend, dreht sie sich innerhalb von vier Minuten einmal um die eigene Achse.

Anlass für die Prüfung der Statue auf eine Denkmaleigenschaft war zum einen die Erstellung des denkmalpflegerischen Werteplans durch die Denkmalpflege der Stadt Konstanz. Der Werteplan wird aktuell für die Konstanzer Altstadt und für den als Gesamtheit bereits denkmalgeschützten Hafen erarbeitet. Die Statue der Kurtisane aus einer Erzählung Balzacs vereinige in sich Elemente vom Typus der minoische Schlangen- und Fruchtbarkeitsgöttin mit erhobenen, ausgestreckten Armen und entblößtem Oberkörper, so Folkhard Cremer vom Landesamt für Denkmalpflege. Sie stehe „für die Freiheit natürlicher Liebe oder wenigstens die Sehnsucht danach“.

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