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Künstliche Intelligenz

Aleph Alpha stellt neue KI-Plattform vor

Die Entwicklung eines eigenen Sprachmodells lohne sich nicht, hatte Jonas Andrulis, der Gründer von Aleph-Alpha, bereits vor einigen Monaten erklärt. Nun folgt der Strategie-Wechsel. Der Gründer des Heidelberger KI-Start-ups hat jetzt mit PhariaAI ein ganzes KI-Betriebssystems angekündigt. Damit will man Unternehmen und der Verwaltung eine Struktur bereitstellen, die ihnen helfen soll, Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) in die gesamte IT-Umgebung zu integrieren. 

Jonas Andrulis, der Gründer des KI-Unternehmens Aleph Alpha, hat ein KI-Betriebssystem angekündigt.

dpa/Bernd Weißbrod)

Heidelberg . Aleph Alpha hat  mit Pharia AI ein neues Betriebssystem für KI-Anwendungen in Unternehmen und der Verwaltung angekündigt. Damit sollen Kunden KI-Anwendungen leichter in die eigenen IT-Strukturen integrieren können. Zudem sollen sich über Pharia AI weitere KI-Systeme entwickeln, steuern und trainieren lassen. Wie Aleph Alpha mitteilt, ermöglicht Pharia AI es, KI-Systeme mit dem Wissen menschlicher Experten aus der eigenen Organisation zu trainieren.

Zwei neue leistungssstärkere Sprachmodelle

Darüber hinaus stellte Aleph Alpha zwei neue Sprachmodelle vor, die deutlich leistungsstärker als die bisherige KI namens Luminous sein sollen. Verschiedene Open-Source- Sprachmodelle sowie das eigene Sprachmodell von Aleph Alpha „Pharia-1-LLM“ können hierbei angepasst und miteinander kombiniert werden. Sprachmodelle (LLM) basieren auf sehr großen Datensätzen und komplexen Algorithmen, die es ihnen ermöglichen, Texte zu analysieren, zu interpretieren und zu erstellen. Ein bekanntes Beispiel für ein LLM ist GPT-4. Die neuen Sprachsysteme von Aleph Alpha sind verglichen mit der Konkurrenz zwar weniger leistungsstark, dafür aber mit ausgesuchten Daten trainiert.

Baden-Württemberg will mit KI-Assistent seine Verwaltungsprozesse beschleunigen

Mit dem Land Baden-Württemberg hat Aleph Alpha bereits einen ersten Kunden. Baden-Württemberg will als erstes Bundesland künftig mit einer auf Künstlicher Intelligenz basierenden Software namens F13 seine Verwaltungsprozesse beschleunigen. Die Software wurde vom landeseigenen Innovationslabor „Innolab“ und dem Heidelberger Start-up gemeinsam entwickelt. „Wir werden die KI-Assistenz F13 ab Mitte August Schritt für Schritt in der Verwaltung einführen“, hatte Staatsminister Florian Stegmann angekündigt.

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