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Das Land fördert Integration
Stuttgart. Um Integrations- und Teilhabehürden abzubauen, fördert das Land 36 lokale Integrationsprojekte mit rund 1,8 Millionen Euro. Mit dem Programm „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ werden landesweit 36 Integrationsprojekte mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren gefördert. Die Landesregierung stellt hierfür rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden Kommunen und freie Träger, die einen anteiligen Zuschuss zu ihren Maßnahmen in Höhe von bis zu 75 oder bis zu 90 Prozent erhalten. Der Höchstfördersatz beträgt 80 000 Euro pro Projekt.
Große und kleine Beträge
Diesen erhalten Projekte der Bürgerstiftung Stuttgart, des Bodenseekreises sowie die Vereine Projektmanufaktur und „Über den Tellerrand kochen in Heidelberg“. Auch kleinere Beträge werden ausgeschüttet, etwa 5000 Euro für die Integrationsarbeit in Rielasingen-Worblingen (Kreis Konstanz), gut 6700 Euro für das Zirkusprojekt im Jugendzentrum von Ubstadt-Weiher (Kreis Karlsruhe) oder knapp 8300 Euro für „Free Connect – Ehrenamt verbindet“ in Rottweil.
Hilfe beim Zurechtfinden
Der Aufbau von Strukturen für ehrenamtliche Behördenlotsinnen und Behördenlotsen sowie Maßnahmen zur kultursensiblen Gestaltung bestehender Angebote werden laut Landessozialministerium gefördert. Zugewanderten Menschen soll das helfen, sich vor Ort besser zu orientieren und ihnen eine bessere Teilhabe zu ermöglichen. Bestehende Angebote, zum Beispiel im Bereich des ehrenamtlichen Engagements, werden darin unterstützt, die Kultursensibilität zu stärken und Zugewanderte als Zielgruppe besser zu erreichen. Gefördert werden auch Maßnahmen, welche die Partizipation von älteren Menschen mit Zuwanderungserfahrung stärken und die Begegnung in einer vielfältigen Gesellschaft verbessern.