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Landeshaushalt 

Kreditwürdigkeit mit AAA bewertet

Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des Landes erneut mit der bestmöglichen Bewertung AAA eingestuft. Finanzminister Bayaz spricht von einem Vertrauensvorschuss für die laufenden Haushaltsverhandlungen. 

Finanzminister Bayaz begrüßt die gute Bewertung der Kreditwürdigkeit des Landes durch die Ratingagentur Moody's. Er habe auch die Verantwortung im Blick, die damit einhergehe.

Reiner Pfisterer)

Stuttgart. Die Ratingagentur Moody’s hat die Kreditwürdigkeit des Landes erneut mit der bestmöglichen Bewertung AAA eingestuft. Das teilte das Finanzministerium Anfang dieser Woche mit. Die Ratingagentur würdige damit einmal mehr die „umsichtige und transparente Finanzplanung des Landes“.

Auch von Belang für die Bestnote sei die Haushaltsdisziplin und die weitsichtige Verschuldungsstrategie, heißt es aus dem Ministerium. Trotz des gedämpften Wirtschaftswachstums geht Moody’s davon aus, dass das Land seine solide Haushaltsleistung beibehalten werde.

Die Einnahmen wachsen geringer als die Ausgaben

Die Steuerschätzung vom Mai 2024 geht aufgrund der konjunkturellen Entwicklungen von eher stagnierenden oder gering steigenden Steuereinnahmen aus. Die Einnahmen des Landes würden geringer wachsen als die Ausgaben. Trotz der angespannten Finanzsituation geht Moody´s davon aus, dass es gelingen wird, die Ausgabendisziplin aufrechtzuerhalten und notwendigen Investitionen zu tätigen.

„Die Bewertung ist ein Vertrauensvorschuss für die laufenden Haushaltsverhandlungen, aber gleichzeitig auch eine Verpflichtung“, sagte Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne). „Investitionen sind sinnvoll und notwendig. Das werden wir ermöglichen. Aber ebenso müssen wir uns darauf konzentrieren, was wirklich vorrangig ist für eine gute Entwicklung unseres Landes.“  

Mehr zum Thema: Doppelhaushalt: Erfolgreiche „Vorklärungen“ | Staatsanzeiger BW

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