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Wissenschaft und Gesellschaft

Bürgerrat an der Uni Tübingen soll die KI-Forschung aktiv mitgestalten

Ein Bürgerrat soll an der Universität Tübingen künftig die KI-Forschung aktiv mitgestalten.  Dazu werden aus vier Kommunen Baden-Württembergs, eine aus jedem Regierungsbezirk. 40 Bürgerinnen und Bürger ausgelost. Der Rat soll im Herbst zusammentreten und Empfehlungen erarbeiten.

Zur KI-Forschung wird in Tübingen ein Bürgerrat für das Land eingerichtet.

imago/Arnulf Hettrich)

Tübingen. Der Baden-Württemberg-weite BürgerInnenrat „Künstliche Intelligenz und Freiheit“ der Universität Tübingen wird 40 zufällig ausgelosten Bürgerinnen und Bürgern aus vier Gemeinden und Städten des Bundeslandes die Möglichkeit geben, gesellschaftliche Begleitung von KI-Forschung aktiv mitzugestalten.

Derzeit läuft die Auslosung der Teilnehmenden aus zufällig gewählten größeren und kleineren Gemeinden aller vier Regierungsbezirke in Baden-Württemberg: Reutlingen (Regierungsbezirk Tübingen), Waiblingen (Regierungsbezirk Stuttgart), Hemsbach (Regierungsbezirk Karlsruhe) und Kleines Wiesental.

Bürger sollen Wandel mitgestalten können

In dem „Deliberationsforum“ für den Dialog zwischen Bürgerschaft und Wissenschaft können diese formulieren, was sie sich von öffentlich finanzierter Forschung an künstlicher Intelligenz erwarten und erhoffen.

Da Künstliche Intelligenz Leben und Gesellschaft fundamental verändere, müssen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) zufolge Bürger die Gelegenheit bekommen, diesen Wandel aktiv mitzugestalten: „Initiativen wie der von der Universität Tübingen ins Leben gerufene Bürgerinnen- und Bürgerrat KI und Freiheit‘ schaffen Mitsprachemöglichkeiten und damit Vertrauen.“

Vier Ratssitzungen sind im Herbst geplant

Wie sieht die Mitgestaltung von Forschung aus? Die Teilnehmenden sollen Empfehlungen zu folgenden Fragen ausarbeiten: Wie können Wissenschaft und Gesellschaft die Zukunft der KI-Forschung gestalten? Bei welchen Fragen und Themen öffentlich finanzierter KI-Forschung sehen Bürger Mitgestaltungsmöglichkeiten? Welche davon sind unter Wahrung der Wissenschaftsfreiheit sinnvoll? Diese und andere Fragen werden die Bürger im Dialog mit Experten in vier Ratssitzungen im Herbst 2024 diskutieren. (sta)

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