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Kreis Esslingen

Kühle-Orte-Karte gegen den Hitzekoller

Der Landkreis Esslingen hat eine interaktive Karte erarbeitet. Menschen, die an Hitzetagen besonders belastet sind, erfahren, wie und wo sie sich im Kreisgebiet schützen können. 

Wenn die Temperaturen besonders hoch sind, weist die Kühle-Orte-Karte den Weg zu sonnengeschützten Plätzen.

picture alliance / SULUPRESS.DE)

Esslingen. Zum nationalen Hitzeaktionstag, der in dieser Woche stattfand, hat der Landkreis Esslingen eine „Kühle-Orte-Karte“ vorgestellt. Sie ist online abrufbar und gibt Hinweise für Menschen, die an Hitzetagen besonders belastet sind, wo es sich dann noch einigermaßen aushalten lässt. Die Karte zeigt an, wo es Brunnen gibt, wo Trinkwasser erhältlich ist, wo sich Schwimmbäder, Bäche oder Seen befinden, und welche Wälder sowie Grünbereiche existieren.

Als kühle Orte werden außerdem Kirchen, Einkaufszentren und Museen auf der Karte angegeben. Während Kirchen aufgrund ihrer Bauart Kühlung versprechen, sind Einkaufszentren und Museen in der Regel klimatisiert. Wer einen der Orte anklickt, erhält weitere Informationen, beispielsweise, ob ein Spielplatz über Wasserspiele verfügt. Eingeführt wurde die interaktive Anwendung auf Initiative des Gesundheitsamts. Die Karte „weist den Weg zu sonnengeschützten Plätzen, um hitzebedingte Erkrankungen wie Sonnenstich, Hitzeerschöpfung bis hin zu Hitzekollaps oder Hitzschlag zu vermeiden“, sagt Christine Stotz, die stellvertretende Amtsleiterin des Gesundheitsamts.

Bürger können selbst Orte in die Karte einpflegen

Hinweise auf die Orte, die aufgeführt sind, lieferten auch Bürger aus dem Kreis. Sie waren im vergangenen Jahr zu den Aktionsständen des Gesundheitsamts in den Großen Kreisstädten gekommen. Die Angaben sind nun in die Karte eingeflossen. Bürger können jetzt weitere Orte in die Karte einpflegen.

Das Angebot ist nicht das einzige, das der Kreis den Einwohnern mit Blick auf Hitzewellen macht. Beteiligt ist der Kreis auch am Landesprojekt „Hot BW“. Die Abkürzung steht für „Hitzeaktionsplan Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg“ und erforscht, wie die Kreise beim Erstellen von Hitzeaktionsplänen optimal unterstützt werden können. Außerdem gibt es auf der Internetseite des Kreises einen eigenen Bereich zum Thema „Hitze und Gesundheit“.

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