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Kampf gegen Kriminalität: Freiburg erneuert Sicherheitspakt

Die Stadt Freiburg und das Land Baden-Württemberg verstärken ihre vor sieben Jahren eingegangene Partnerschaft, um die Kriminalität in der Schwarzwaldmetropole einzudämmen.

Die Breisgaumetropole Freiburg will ihren kommunalen Vollzugsdienst verstärken.

dpa/Winfried Rothermel)

Freiburg. Ein Schwerpunkt sei dabei der Kampf gegen die Drogenkriminalität, teilten Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) und Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) am Freitag in Freiburg mit.

Der Blick in die Statistik zeige, dass man noch ein gutes Stück zurücklegen müsse, sagte Rathauschef Horn laut einer Mitteilung. Nach der Corona-Pandemie stieg die Wahrscheinlichkeit, in der Stadt Freiburg Opfer einer Straftat zu werden, demnach wieder an.

Die sogenannte Häufigkeitszahl betrug im vergangenen Jahr 11 296 Straftaten pro 100 000 Einwohner. Damit lag Freiburg im landesweiten Vergleich noch vor den Großstädten Mannheim, Karlsruhe und Stuttgart auf Platz eins, wie das Polizeipräsidium Freiburg in seiner Jahresstatistik mitgeteilt hatte.

Anlass waren mehrere schwere Verbrechen

„Sicherheit funktioniert nur zusammen. Deshalb haben wir bereits im Jahr 2017 die erste Sicherheitspartnerschaft zwischen der Stadt Freiburg und dem Land Baden-Württemberg vereinbart“, so Strobl laut Mitteilung. Mehrere schwere Verbrechen in und um Freiburg waren damals der Anlass.

Danach folgten weitere Kommunen mit Partnerschaften. Horn sagte: „Dem Anstieg der Kriminalität im letzten Jahr – landesweit und auch in Freiburg – werden wir jetzt noch gezielter entgegenwirken.“ Das Polizeipräsidium Freiburg soll in den nächsten beiden Jahren zusammen rund 130 neue Stellen bekommen, wie die Partner berichteten.

Die Breisgaumetropole will zudem ihren kommunalen Vollzugsdienst verstärken, um die Polizei beim Verfolgen von Ordnungsstörungen zu entlasten. Um nächtlichen Straftaten vorzubeugen, hatte Freiburg schon vor rund zwei Jahren begonnen, eine beliebte Ausgehmeile per Video zu überwachen.

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