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Kommentar

Galeria-Karstadt-Kaufhof: Hoffen und für alle Fälle rüsten

Das Go für den Sanierungsplan der letzten Warenhauskette ist ein gutes Zeichen. Doch Kommunen sollten sich darauf nicht allein verlassen und weiter ihre Innenstädte aufwerten. 

Galeria Kaufhof am Paradeplatz in Mannheim. Für die Filiale besteht Hoffnung, dass ein Investor gefunden wird.

dpa/Schoening)

Es ist zunächst eine gute Nachricht für die betroffenen Kommunen mit ihren Innenstädten: Die Gläubiger von Galeria-Karstadt-Kaufhof haben dem Sanierungsplan für die insolvente Warenhauskette zugestimmt. Damit sind elf Standorte im Land zunächst gerettet.

Allerdings werden bundesweit 16 der 92 Filialen geschlossen, zwei davon in Baden-Württemberg: in Leonberg und am Mannheimer Paradeplatz. Für die Filiale in der Quadratestadt besteht wieder Hoffnung, dass schon bald ein Investor gefunden wird.

Versiegelte Flächen begrünen, Platz zum Flanieren schaffen

Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass die übrigen Häuser wie früher als Magnet die Massen anziehen, zumal die Zeit der Vollsortimenter vorbei ist. Klar ist daher , dass die Innenstädte davon unabhängig attraktiv sein müssen.

Dafür können Kommunen selbst einiges tun: Versiegelte Flächen begrünen, damit sie sich im Sommer nicht aufheizen, Platz zum Flanieren schaffen und sich um kleine, inhabergeführte Läden kümmern. Dann wären sie künftig für alle Fälle gerüstet.

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