Themen des Artikels

Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen

Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände

Das „Rückgrat der Städte und Gemeinden“ wird 75

Sie ist so alt wie die Bundesrepublik und prägt die Arbeitsbedingungen im kommunalen öffentlichen Dienst: Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände wurde im Mai 1949 gegründet.

Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, ist die VKA-Präsidentin.

Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA))

Berlin. Im für die Bundesrepublik wichtigen Jahr 1949 wurde auch die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) gegründet. Die VKA feiert in diesem Jahr daher ihr 75-jähriges Bestehen – und ist damit genauso alt wie die Bundesrepublik und das Grundgesetz. Seit ihrer Gründung im Mai 1949 prägt die VKA die Arbeitsbedingungen im kommunalen öffentlichen Dienst.

Faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen

„Der kommunale öffentliche Dienst mit all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Rückgrat unserer Städte und Gemeinden – von den Krankenhäusern über die Kinderbetreuung bis hin zur Abfallentsorgung und Energieversorgung – der kommunale öffentliche Dienst deckt eine breite Palette von Aufgaben ab“, sagt Karin Welge, Präsidentin der VKA. Seit nunmehr 75 Jahren setzen wir uns als kommunale Arbeitgeber für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen für unsere mittlerweile rund 2,6 Millionen Beschäftigten ein, ergänzt Welge. Mit dem TVöD habe man gemeinsam mit den Gewerkschaften eine klare Struktur für Gehälter und Arbeitszeiten geschaffen, die maßgebend für andere Tarifverträge sei.

„Einer unserer wichtigsten Meilensteine war der Abschluss des Bundes-Angestelltentarifvertrags (BAT) im Jahr 1961“, betont Welge die tarifpolitische Bedeutung des kommunalen öffentlichen Dienstes. Der Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V) vom Oktober 2000 und der dem BAT nachfolgende Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) vom Oktober 2005 prägten bis heute die Strukturen des öffentlichen Dienstes.

„Neben einem sicheren Arbeitsplatz in unsicheren Zeiten, einer angemessenen Entlohnung, stetigen Weiterbildungsmöglichkeiten, einer attraktiven betrieblichen Altersversorgung und vielen weiteren Vorzügen haben wir natürlich auch die individuellen Lebenssituationen unserer Beschäftigten im Blick“, betont die VKA-Präsidentin.

Spitzenverband der kommunalen Arbeitgeberverbände in Deutschland

Neben der Sicherheit, die der öffentliche Dienst bietet, sei laut Welge für die Arbeitgeber und ihre Beschäftigten auch wichtig, dass das Tarifwerk mit einer sich verändernden Welt Schritt hält.

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ist der Spitzenverband der kommunalen Arbeitgeberverbände in Deutschland. Sie regelt die Arbeitsbedingungen für die kommunalen Beschäftigten und schließt Tarifverträge mit den zuständigen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes. Die VKA vertritt fast 10 000 kommunale Arbeitgeber in Deutschland mit rund 2,6 Millionen Beschäftigten. ( sta / rik )

Nutzen Sie die Vorteile unseres

Premium-Abos. Lesen Sie alle Artikel aus Print und Online für

0 € 4 Wochen / danach 189 € jährlich Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren

Lesermeinungen

Bitte loggen Sie sich ein, um zu kommentieren.

Lesen Sie auch