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Arbeitslosenquote bleibt im April bei 4,2 Prozent
Stuttgart. Keine Frühjahrsbelebung, aber auch kein Grund zu übergroßen Sorgen: So lässt sich der Arbeitsmarktbericht für April zusammenfassen. „Auf dem Arbeitsmarkt macht sich nach wie vor die schwache Konjunktur bemerkbar“, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur am Dienstag mit. Insgesamt sei die Arbeitsmarktlage trotz der geringen Dynamik weiterhin als relativ stabil zu bezeichnen. Arbeitsuchende ohne abgeschlossene Berufsausbildung hätten es jedoch schwer, eine passende Stelle zu finden. Im April gab es demnach 264 767 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag weiterhin bei 4,2 Prozent. Die Jugendarbeitslosenquote sank auf 3,1 Prozent.
Positiv sei, dass in Baden-Württemberg die Beschäftigung trotz konjunktureller Schwächephase weiterhin ansteige – nämlich um 0,6 Prozent oder 30 200 Personen. Dieses Wachstum werde ausschließlich von Ausländerinnen und Ausländern getragen, so die Bundesagentur.
„Auch der April sorgt für nur wenig Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt. Ein gutes Zeichen ist es, dass es für junge Menschen weiterhin gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg gibt“, kommentierte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Der Landesverband der Unternehmer sprach von deutlichen Alarmzeichen. „Die überdurchschnittlich lange konjunkturelle Schwächephase beginnt sich immer stärker auf den Arbeitsmarkt auszuwirken. Die Unternehmen werden zunehmend zurückhaltender bei Neueinstellungen“, sagte der Hauptgeschäftsführer Oliver Barta.