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Arbeitsmarkt

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt

Die konjunkturelle Eintrübung wirkt sich vor allem bei Industrie, Baugewerbe und Zeitarbeit aus. Betroffen sind besonders Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss. 

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt trifft laut der Bundesagentur für Arbeit besonders die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss.

imago/Ralph Peters)

Stuttgart. Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg lag im Februar weiterhin bei 4,2 Prozent. Bei den unter 25-Jährigen stieg sie um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent. Nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit war der Arbeitsmarkt im Februar durch zwei Dinge gekennzeichnet: ein ungünstiges konjunkturelles Umfeld und strukturelle Veränderungen im Zuge der ökologischen Transformation.

Die konjunkturelle Eintrübung zeigt sich vor allem in der Industrie, im Baugewerbe und in der Zeitarbeit. Hinzu kommen transformationsbedingte Stellenabbaupläne in der Automobil-Branche. „Die schwache Wirtschaft lässt Unternehmen bei der Stellenausschreibung nur zögerlich agieren“, sagt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Zugleich bereite der Fachkräftemangel den Unternehmen Sorge.

„Die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt trifft besonders die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss“, sagt auch die Leiterin der Regionaldirektion, Martina Musati. „Berufliche Qualifizierung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.“

Diese Qualifizierung kann parallel zu einem Beschäftigungsverhältnis erfolgen oder in Zeiten von Arbeitslosigkeit. In diesem Jahr stünden den Arbeitsagenturen ausreichend Fördermittel zur Verfügung. „Ich kann alle Weiterbildungsinteressierte dazu ermuntern, sich jederzeit an ihre zuständige Arbeitsagentur zu wenden“, sagt Musati. (sta)

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