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Transnet BW

Transnet BW investiert in die Stabilität seiner Netze

Da die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien wetterbedingt schwankt, investiert der Netzbetreiber Transnet BW in neue Technologien, um solche Schwankungen zu kompensieren und die Netzstabilität aufrecht zu halten.

Rainer Pflaum (CFO TransnetBW), Werner Götz (CEO TransnetBW), Pascal Daleiden (Vorstandsvorsitzender Hitachi Energy Germany AG) und Stefan Habild (Geschäftsbereichsleiter Hitachi Energy) bei der Vertragsunterzeichnung in Stuttgart. (v.l.n.r.).

Transnet BW)

Stuttgart .  Für einen dreistelligen Millionenbetrag hat Transnet BW den Bau eines Static Synchronous Compensator (STATCOM) bei Hitachi Energy mit Hauptsitz in Zürich beauftragt. Die Anlagen sollen an den Umspannwerken in Wendlingen und Oberjettingen gebaut werden.

Dabei handelt es sich um einen Stromrichter, der die Spannung bedarfsgerecht anheben oder absenken kann. „Das ist essenziell für unsere Energieversorgung, weil Stromleitungen konstant unter Spannung stehen müssen, um Wechselstrom transportieren zu können“, teilt Transnet BW mit. Bislang erbrachten die Generatoren der Großkraftwerke diese für den sicheren Netzbetrieb notwendigen netzbildenden Leistungen.

„Die geplanten Anlagen können für den Zeitraum von wenigen Sekunden auch Wirkleistung für das Netz bereitstellen“, so Transnet BW. Denn darin sind Kurzzeitenergiespeicher integriert, sogenannte Supercaps. Bei einem Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch, können diese Speicher kurzfristig Energie ein- oder ausspeisen und so das Netz stabilisieren.

„Die STATCOM ist der Spiderman der Blindleistungs-Kompensationsanlagen: Sie kann alles, ist superschnell, maximal flexibel und die Spinne im Netz“, so Lukas Kaiser, Projektleiter bei Transnet BW. Der Baustart ist für 2025 geplant, 2028 sollen die Anlagen in Betrieb gehen. ( sta )

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