Klaus-Peter Waldenberger

Kurzinterview

Fünf Fragen an Klaus-Peter Waldenberger, ehemaliger Bürgermeister von Lauffen am Neckar.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Natürlich der Gestaltungsspielraum, die Wirkmächtigkeit für eine Stadt und ihre Entwicklung, aber auch die Verantwortung, den mit der Wahl begründeten Erwartungen gerecht zu werden.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Man muss die Menschen mögen. Alle, und denen, die mitarbeiten, in der Verwaltung, dem Gemeinderat, den Institutionen, denen muss man vertrauen und man muss sie machen lassen.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt.

Der Garten der Rathausburg. Er liegt zwischen dem schiffbaren und dem naturnahen Neckar hoch auf einem Felsen mit freiem Blick über den Fluss und in die Stadt, er atmet Offenheit – das kann man in diesem Amt gut gebrauchen.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Es ist wichtig, dass es auch neben dem Amt etwas gibt. Ich lese viel, vor allem die Erzähler der amerikanischen Ostküste, stelle selbst Wein, Obstbrände und Gin her, habe Lehraufträge an der Hochschule Kehl und natürlich der Sport steht auch fest im Kalender, über allem aber die Familie.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Ich würde mich gerne mit meinem vor 27 Jahren tödlich verunglückten Zwillingsbruder treffen, der damals Bürgermeister in Schlaitdorf  war, und mit ihm über die Hälfte des Lebens reden, die er nicht erleben durfte.