Volker Rohm

Kurzinterview

Fünf Fragen an Volker Rohm, Bürgermeister in Hardheim.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Die Vielschichtigkeit und das weite Aufgabenfeld sind Herausforderungen, die das Amt des Bürgermeisters so besonders machen. Von Ärzteversorgung über Digitalisierung, Flächennutzungsplan und Kinderbetreuung/Schule bis zu Verkehrswegeplanung- je nach persönlicher Neigung und Bedürfnisse einer Gemeinde ist es enorm spannend und erfüllend, sich diesen zu stellen und seine Gemeinde (mit) zu entwickeln.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Schnelle Auffassungsgabe, Sachkompetenz, Kompromissfähigkeit, diplomatisches Geschick, Bürgernähe, Bereitschaft für 7/24, mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit, Freude und Bereitschaft zu Teamarbeit und Netzwerken…die Liste ist unendlich fortsetzbar!

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt:

Der historische Schlossplatz im Zentrum HArdheims ist gleichzeitig Dreh- und Angelpunkt für Märkte und Feste, Veranstaltungen und Rathaus(vor)platz. Er gibt dabei Zeugnis der Geschichte, von Veränderung und Wertigkeit Hardheims im Lauf der vergangenen 1000 Jahre. Weiterer Lieblingsplatz ist der sog. Wurmberg, der einen herrlichen Blick über die Gemeinde freigibt.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Wanderungen und ausgedehnte Spaziergänge in den Wäldern Hardheims, entlang der Erfa auf dem „Mühlenwanderweg“ oder durch die Wacholderheide auf dem „Uhrmacherweg“ unternehme ich genauso gern wie im Honert, unserem größten zusammenhängenden Waldgebiet am Auslauf des Odenwaldes.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Altbürgermeister Kurt Schmider war eine prägende Persönlichkeit, die als Bürgermeister mit Visionen und Weitblick die Geschicke Hardheims mutig in die Hand nahm. Teilweise hat er diese auch gegen Widerstände durchgesetzt- und die Geschichte gab ihm Recht!

Mit ihm würde ich gerne über die Entwicklung „seiner“ Gemeinde seit 1972 diskutieren und Ideen austauschen.