KARLSRUHE. „Die Schaufahrt am 16. Mai 1933 war ein schwarzer Tag in der Stadtgeschichte“, sagt Andrea Hoffend, wissenschaftliche Leiterin am Lernort Kislau, „aber auch ein Lehrstück der Manipulierbarkeit der Menschen.“ Denn die Auswahl der von den Nationalsozialisten in Schutzhaft genommenen Männer wie auch die Auswahl der Orte, an denen Station gemacht wurde, war „hoch symbolisch“.
Im Mittelpunkt stand Adam Remmele, ehemaliger badischer Minister, Staatspräsident und SPD-Lan...
Um diesen Inhalt lesen zu können,
loggen Sie sich bitte ein. Falls Sie noch keinen Account haben, können Sie sich
hier einen anlegen.