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Alle Fraktionen wollen Kindern aus der Armut helfen
STUTTGART. In einer von den Grünen beantragten Debatte über Kinderarmut und soziale Teilhabe zeigten sich am Donnerstag alle Fraktionen einig, dass der Status quo nicht einfach hingenommen werden darf. Dennoch setzten sie unterschiedliche Akzente.
Während die einen vor allem auf finanzielle Unterstützung setzen – Andreas Kenner (SPD) forderte kostenlose Kitas und Monatskarten für Schüler, Niko Reith (FDP) lobte das neue Bürgergeld, das seine Partei durchgesetzt habe -, legten andere den Akzent auf die schulische Förderung.
„Bildung ist der Ausweg aus der Armut“, sagte Carola Wolle (AfD). Andreas Sturm forderte verbindliche Sprachstandstests vor der Einschulung. Je ärmer die Kinder seien, desto verwundbarer, sagte Sozialminister Manne Lucha (Grüne). Ziel müsse es sein, den Niedriglohnsektor zu überwinden.