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Enger Verbund der Unikliniken: Mannheim kann Kosten nicht allein übernehmen
STUTTGART. „Es geht nicht um ein Kaffeekränzchen“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) zum künftigen „engen Verbund“ der beiden Universitätsklinika in Heidelberg und Mannheim. Letztere sei auch Auslöser gewesen, dass es überhaupt zu den Fusionsgesprächen gekommen ist. Die Stadt als alleiniger Träger – „eine singuläre Konstruktion“ –, kann die finanzielle Herausforderung aber nicht mehr allein tragen und hat sich ans Land gewandt.
Für die SPD-Fraktion wollte Martin Rivoir wissen, warum es nicht zur ursprünglich geplanten Zusammenlegung zu einer „Charité des Südens“ kommt. Bauer erklärt die neue Konstruktion mit rechtlichen Fragen und vor allem damit, dass an beiden Standorten eigenständige Krankenhäuser erhalten bleiben sollen. Ausdrücklich nicht geplant sei „eine lockere Lösung“, sondern der enge Verbund auch in Fragen der Forschung, „und der ist nicht kleiner und hässlicher als die große schöne Fusion, sondern richtig weitergedacht“. Sie verwende den Begriff „Charité des Südens“ nicht, „denn wir werden besser“. Sie hoffe, dass nach den Sommerferien über die nächsten Schritte konkreter informiert werden könne.
Quelle/Autor: Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer