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28 Millionen Euro für die Aufarbeitung von Lernrückständen
STUTTGART. 28 Millionen Euro hat die Landesregierung den 45 staatlichen und drei Akademien im Land zur Aufarbeitung corona-bedingter Lernrückstände zur Verfügung gestellt. In der Fragestunde erläuterte die Staatssekretärin im Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, dass unter anderem mit 3000 Einzelangeboten und über tausend zusätzlichen Tutorien in kürzester Zeit ein sehr breites Angebot auf die Beine gestellt wurde. Zehn Prozent der Projekte befassten sich mit wissenschaftlichem Arbeiten, rund 30 Prozent mit der Studierkompetenz.
Die Wissenschafts-Expertin der SPD-Fraktion Gabi Rolland verlangte Auskunft über den Einsatz der Mittel und fragte, ob es auch Maßnahmen und Veranstaltungen für das soziale Miteinander gebe. Nach Olschowskis Worten werden dafür noch einmal 1,3 Millionen Euro eingesetzt. „Das hört sich gut an“, so Rolland. Ungeklärt ist jedoch, wie die Staatssekretärin weiter erläuterte, ob auch noch in den nächsten Doppelhaushalt entsprechende Ausgaben aufgenommen werden. Sie schließe das nicht aus, hoffe aber auch sehr, dass der Alltag an den Universitäten, Hochschulen und Akademien bald wieder von der Gemeinschaft der Studierenden vor Ort getragen wird.
Quelle/Autor: Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer